Typisch Junge, Mädchen, hetero?

Ansätze für alternative Rollenbilder in Kultur & Bildung

Typisch Junge, Mädchen, Hetero?

Der Geschäftsbereich Kulturelle Bildung von Kulturprojekte Berlin  (jetzt: kultur_formen) lädt zu einem gemeinsamen Diskussionsabend zum Thema geschlechtliche und sexuelle Vielfalt in Kultur & Bildung ein.

Programm

18:30    Einlass

19:00    Begrüßung

JUSTINE DONNER
Arbeitsbereich Kulturelle Bildung, Kulturprojekte Berlin

19:10    Keynote
Geschlechtliche, sexuelle und amouröse Vielfalt – Einführung und Praxis-Dimensionen

KATHARINA DEBUS
Bildungsarbeiterin und Praxisforscherin, Dissens – Institut für Bildung und Forschung

19:30    Podiumsdiskussion

YASMINA BELLOUNAR
Pädagogin, Kuratorin und Islamwissenschaftlerin, Jugend Museum Schöneberg („All included“)

ANNIKA FÜSER
Theaterpädagogin/Regie, Theater X  (neXt Generation: „Liebe Welt, seit  wann bist du hetero?“)

CELINA SCHULTZ
Mitglied der AG Intendanz, Schülerin und Schauspielerin, Theater X (neXt Generation: „Liebe Welt, seit wann bist du hetero?“)

TARIK TESFU
Video-Kolumnist, Content Creator und Moderator (Tariks Genderkrise; Jäger &Sammler)

KATHARINA DEBUS
Bildungsarbeiterin und Praxisforscherin, Dissens – Institut für Bildung und Forschung

Moderation
NATASCHA NASSIR-SHAHNIAN
Referentin für Diversitätsentwicklung, Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung

Mehr Informationen zu Personen und Projekten.

Team
JUSTINE DONNER, ANDREA WENGER

Eine kostenfreie Veranstaltung im Rahmen der Reihe Wildes Palais.

Ehe für alle, ein drittes Geschlecht im Geburtenregister, das Gendersternchen als Anglizismus des Jahres 2018 – bedeutende Schritte in Richtung Anerkennung geschlechtlicher und sexueller Diversität. Doch das Wissen über und der Umgang mit dem Thema sind oft ungenügend, Vorurteile und Diskriminierung immer noch Realität: Jenseits von Mann und Frau besteht eine Vielzahl von Geschlechtsidentitäten und neben der Paarkonstellation existieren vielfältige Beziehungsmodelle. Jungen und Mädchen werden allein aufgrund ihres Geschlechts unterschiedliche Fähigkeiten und Interessen zugeschrieben, aber auch abgesprochen. Die Auswirkungen auf die Ausbildung  ihrer Identitäten machen sich gleichermaßen in privaten sowie beruflichen Biografien bemerkbar – z.B. in der unbezahlten Sorgearbeit oder der Gender Pay Gap. Und gerade wer von bestimmten Normen abweicht, ist ständigen Ausschlüssen und mangelnder Repräsentation ausgesetzt, insbesondere trans*, inter* und queere Menschen.

Doch wie lassen sich Vorstellungen über eine geschlechtliche und sexuelle Norm aufbrechen, Akzeptanz erlernen und alternative Lebensentwürfe sichtbar machen? Was können Akteur*innen aus Kunst, Kultur, Jugend und Bildung in ihre Arbeit mit jungen Menschen übernehmen, diese empowern und wie auch sich selbst sensibilisieren?

Nach einer Einführung in das Thema diskutieren 5 Akteur*innen über  Methoden und Ansätze für eine pädagogische und kulturelle Praxis, die aus jahrzehntelangen feministischen Errungenschaften hervorgehen.